Dienstag, 27. Juli 2010

Wieder einmal ein paar Impressionen..

Ein Verkehrsmittel der Stadt ist die CityCat, welche einen ziemlich flott zu bestimmten Punkten in der Stadt bringen kann.



Ich weiß nicht den Namen dieser Vögel. Eins ist jedoch sicher: Nicht einmal Fleischspieße sind vor ihnen sicher, auch wenn du gerade dabei bist diese zu Essen. Diese Viecher schleichen sich von hinten an und klauen dir dann mit ihrem ewig langem Schnabel dein Essen....unfassbar!! Glücklicherweise bin ich bis jetzt noch kein Opfer gewesen, ich konnte mich bisher immer am Leid anderer Studenten verköstigen. Zudem laufen diese Vögel in der Kantine über die Tische und suchen nach Essen. Der Skandal an der ganzen Sache ist, dass das einfach KEINEN interessiert.



Ebenso interessiert es keinen, dass sich in den Gebäuden Tauben durchaus wohl fühlen.



Mein erstes Buch, das ich hier in die Hand genommen hab. Artikel: Lewis Mumford - What is a City?



Jede Woche findet ein sogenanntes EastWestEats statt. Bedeutet, es treffen sich 20-30 Studenten und gehen zusammen abends Essen. Letzte Woche stand Japanisch auf dem Plan. Nächste Woche geht es in den "German Club". Mal sehn, WIE deutsch der "German Club" ist...



Vollkommen andere Welt: Pennerbier in Deutschland wird in Australien zum teuersten Bier überhaupt... der Kasten für schlappe 70 Dollar! Aber zum Thema Bier werde ich noch zu gegebener Zeit in Detail gehen. Versprochen!

Mittwoch, 7. Juli 2010

Den Australiern liebstes Kind ist der ...

SPORT

(Nachdem man ...bzw. Frau... mich darauf hingewiesen hat, dass mal wieder ein Eintrag nötig wäre, möchte ich dem natürlich nachkommen)

Also was die allerliebste Sportart ist weiß ich noch gar nicht so genau. Ich gehe mal davon aus, dass es Rugby ist. Aber neben Rugby ist auch Cricket und Australian Football sehr beliebt. Auf das letztere möchte ich mal kurz eingehen, denn es hat rein garnichts mit dem Fußball zu tun, wie wir ihn kennen.

Das Feld ist oval angelegt und ist grob 160 Meter lang und 140 Meter breit. Das Feld ist daher ein gutes Stück größer als das deutsche Fussball-Feld. Aus diesem Grund stehen auch 18 Spieler pro Team auf dem Feld. Es wird auch mit einem Rubgy-Ball gespielt und nicht mit einem "richtigen" Fussball. Also insgesamt etwas ganz anderes.

Die Australier sind generell sehr sportbegeistert. Auf meinem Weg zur Uni am Fluss entlang geht es für mich regelmäßig um Leben und Tod. Denn entweder überfährt mich ein Rennrad oder ein Läufer rennt mich über den Haufen. Selbst für die Kleinsten werden schon große Sportlerkarrieren im Voraus geplant, aber seht selbst:



Dazu kommt, dass ich mehr oder weniger direkt neben dem Suncorp Stadium wohne (zu Fuß eventuell 2 Minuten weg). Dort finden regelmäßig Rugbyspiele statt. Wenn ich mal an einem Wochenende Zeit finde, werde ich da auf jeden Fall reingehen.



Der große Held des Stadions (sozusagen der Fritz Walter von Brisbane) ist Walter James "Wally" Lewis. Wally Spitznamen waren "The King" und "The Emperor of Lang Park". Lewis wurde 1999 eines von 6 Mitglieder von den "The Immortals". Lewis wurde zudem in das australische Jahrhundert-Team gewählt und gilt als bester Rugby-Spieler aller Zeiten...



... ich selbst habe bis jetzt noch keinen Sport gemacht.

Dienstag, 6. Juli 2010

Erste Wasserstandsmeldung aus Brisbane

Brisbane ist die Hauptstadt der Bundesstaates Queensland und ist mit ca. 1,9 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt in Australien. Die Stadt wurde 1824 von John Oxley gegründet, als dieser für eine geeignete Strafkolonie suchte.

Soviel zu den Fakten...

Wir sind Sonntag morgens in Brisbane angekommen und mussten erstmal zu unserem Hostel, welches sich leider weit weg vom Zentrum befand, in Manly. Da wir den öffentlichen Verkehr von Hong Kong kannten (welcher wirklich exzellent ist), dachten wir es könne ja nicht so schlimm sein, ein wenig weiter weg zu wohnen. Leider fahren die Züge in Brisbane in Schrittgeschwindigkeit wodurch aus 20 km schnell mal 45 Minuten Fahrtzeit werden können. Eine Metro hat die Stadt nicht und der Busverkehr ist auch eher mau.

Montags sind wir dann gleich mal in die Uni um uns anzumelden und um unsere ID-Card zu bekommen. Anschließend folgte dann die Wohnungssuche, aber erstmal ein paar Bilder von der Uni. Denn die kann sich echt sehen lassen. Unser Campus heißt Gardens Point und das ist auch wirklich zutreffend, denn direkt neben den Unigebäuden befindet sich ein botanischer Garten. Das ganze Gelände (Campus + Garten) liegt direkt am Brisbane River. Besser gehts nicht, aber seht selbst:






Nun zur Wohnungssuche. Die gestaltete sich schwieriger als erwartet, denn die meisten Vermieter wollen einen Mieter, der 6 Monate oder länger bleibt. Ich hingegen will "nur" bis Ende November bleiben. Deswegen sind schon mal eine ganze Reihe guter Wohnungen rausgefallen. Ein weiteres Problem war, dass unser eigentlich gesetztes Budget von 150 AUD pro Woche für die Wohnung nicht zu machen war. Ich habe letztendlich eine akzeptable Wohnung in einem zentrumsnahen Vorort gefunden (Paddington). Das beste an meiner Wohngegend ist die grandiose Aussicht:


Sonntag, 4. Juli 2010

Ankunft in Brisbane

Da ich die letzte Woche ein paar Probleme mit dem Internet hatte bzw. immernoch habe, konnte ich keine weiteren Blogeintraege machen.

Bevor ich auf Australien und Brisbane eingehe bin ich noch einen Eintrag fuer Hong Kong schuldig.

Am letzten Tag haben wir nochmal versucht in die Planungsausstellung zu gelangen und es diesmal auch tatsaechlich hinbekommen. Thema der Austellung war:



Die Stadt erwartet fuer das Jahr 2030 weit ueber 8 Millionen Einwohner. Derzeit sind es knapp ueber 7 Millionen. Die Frage ist also: Wir kann Hong Kong auf seiner sehr begrenzten Flaeche Wohnraum fuer 1 Million Einwohner schaffen und gleichzeitig die verbliebenen Naturraeume schuetzen?

Die Ausstellung war natuerlich fuer den "normalen" Buerger gedacht, der von Planung wenig versteht. Dementsprechend waren die Inhalte eher grob gefasst und fuer nicht sooo interessant. Eine Huebsche Aufmachung hatte die Ausstellung allemal.



Aufgefallen ist uns aber, dass die Herangehensweise und auch das Vokabular der "deutschen" Planung sehr aehnelt. Fuer die Planer unter den Lesern sind folgende Bilder womoeglich interessant:





Abends sind wir dann in den Flieger nach Brisbane eingestiegen. In der Reihe hinter uns haben wir dann Live mitbekommen, wie eine 4-Jaehrige ihrem Vater mit Nachdruck erklaert hat, dass sie keine Meerjungfrauen-Stories mehr hoeren moechte. Der Vater meinte dann, dass die Geschichten doch die besten auf der Welt seien. Aber keine Chance!!

Ein weiteres Highlight war, dass die Stewardess uns auf 2 Sitze in der Exit-Row gesetzt hat (also unbegrenzte Beinfreiheit). Normalerweise kosten diese Sitze 150$ mehr. :)

Das wars jetzt erstmal... weitere Eintraege folgen in Kuerze!