Nachdem wir die Sinnflut in Gladstone ausgesessen hatten ging es weiter in Richtung Süden nach Hervey Bay und Fraser Island. Zuvor wollten wir aber noch etwas nachholen, was uns einen Tag zuvor verwährt wurde. Die Reise nach Bundaberg "Rum City" (habe beim letzten Eintrag einen kleinen Fehler gemacht). Leider war Bundaberg nicht so spektakulär... nicht ganz so hässlich wie Rocky, aber fast....letztendlich haben wir dort nur getankt und sind weiter Richtung Hervey Bay gefahren.
Erwähnenswert ist vielleicht, dass Thomas und Ich auf dem Weg nach Hervey Bay zu gleichen Zeit den gleichen Gedanken hatten: Es sieht hier aus wie in Bayern...
Auf dem Weg hat uns dann auch noch der Zug aufgehalten, welcher den Zuckerrohr in die Rumfabrik brachte.. herrlich!!
Naja... angekommen in Hervey Bay waren wir sofort begeistert, denn wir haben auf Anhieb, ohne uns auch nur einen Meter zu verfahren, unser Hostel gefunden. Nachdem wir eine Wale Watching und Fraser Tour gebucht hatten setzten wir uns in den Hof des Hostels um einen spannenden und erfolgreichen Roadtrip zu begießen. Leider nahm man uns nach 5 Minuten den Alkohol wieder ab, mit der Begründung man dürfe hier nicht trinken. Die norwegische Lösung des Problems: Einfach nochmal zum Bottle-Shop, nochmal genau das gleiche kaufen und eben im Zimmer trinken mit dem Argument: Man kann einen Norweger nicht von seinem Alkohol trennen!
Das Finale des Abends war dann die Opossum Fütterstunde:
Am nächsten Tag ging es dann auf die hohe See um ein paar Wale zu begutachten, die aus dem Wasser hüpfen. Leider waren die Wale genau an diesem Tag nicht so sonderlich in Partylaune, weswegen das spannenste Bild so aussah:
100 Dollar mehr oder weniger in den Sand gesetzt, aber man hats ja als Student!
Dafür sollten wir am nächsten Tag auf Fraser entschädigt werden!
Um 6 Uhr morgens ging es los am Hostel und gegen 9 Uhr saßen wir in unserem Geländewagen und sind über Stock, Stein und Sand quer durch die Insel gebrummt. Und ja, es macht richtig Laune!!! Die erlaubte Geschwindigkeit im Inneren Insel lag bei 30 km/h und am Strand bei 80 km/h!!! Der gesunde Menschenverstand fragt sich ob es Gesund sein kann, mit 80 über Sand zu fahren, der mal weicher mal härter ist und manchmal vom Wasser ausgespülte Schlaglöcher bereithielt Ob es gut für den Wagen war weiß ich nicht, wir haben es zumindest überlebt.
Das war der Geländewagen:
Eines unserer Ziele war ein Wrack an der Küste:
Irgendwie ist jeder Besucher dort hingefahren und war begeistert. In meinen Augen ist jedoch noch nur ein Haufen verrostetes Eisen am Strand... mehr nicht.
Abgesehen von dem Schrott am Strand, ist Fraser Island eine wirklich sehr schöne Insel, die die Reise zu 100% wert war. Denn neben dem Spaßfaktor (Geländewagen über die Insel jagen) kam auch der Erholungsfaktor nicht zu kurz, denn auf der Insel selbst gibt es zahlreiche wunderschöne Süßwassersehen... :))
Auch dieser Tag musste zu Ende gehen, weswegen wir gegen 8 Uhr mit der Fähre wieder zurück aufs Festland sind.
Dies ist nun das Ende des Roadtrips, denn am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Brisbane zum Studieren.
Was das Studieren angeht, hab ich es so gut wie geschafft. Ich habe noch ca. 1,5 Wochen Uni bevor dann die große Reise losgeht:
Neuseeland - Melbourne - Great Ocean Road - Singapur - Bali - Indonesien - Malaysia - Singapur - Heimat
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