Samstag, 4. Oktober 2008

Battambang

Den folgenden Tag verbrachten wir in Battambang, der zweitgroessten Stadt in Kambodscha. Noch immer sind die Spuren der franzoesischen Kolonialherrschaft in Staedtebau und Architektur erkennbar.
Unser Tag begann wie immer recht frueh auf der Dachterasse unseres Hotels. Wir wurden von Buffalo, einen befreundeten Motofahrer von Julian abgeholt, der uns dann zu einem weiterem Erbe der Franzosen brachte, dem Bamboo-Train. Dabei sind lediglich die Schienen von den Frnazosen errichtet worden. Der Bamboo-Train ist ein lokales Transportmittel der Khmer.
Auf dem Weg dorthin hat uns Buffalo, dank seiner guten Englischkenntnisse, viel von der Umgebung und der Kultur der Khmer zeigen koennen.


Dies ist das Haus einer alten Khmerfrau, die uns auf 2 Grapefruits zu sich eingeladen hat. Soviel Offenheit und Gastfreundschaft haetten wir nicht erwartet. Eine weitere Ueberraschung war, dass die Grapefruit entgegen aller Erwartungen, eher suess und mild war. Generell werden die Fruechte hier eher im Fruehstadium gegessen, wodurch sie eigentlich immer von unserem gewohnten Geschmack abweichen.


Hier in Kambodscha wachsen viele verschiedene Arten von Bananen und es werden hier nicht nur die Fruechte gegessen, sondern auch die lila Blaetter der Bluete.


Zwei "Barrang" auf dem Bamboo-Train. Die Strecke bestand nur aus einem Gleis, wodurch sich zwei entgegenkommende Trains darueber einigen mussten, wessen Zug vom Gleis gehoben werden muss. Aufgrund unseres Touribonusses konnten wir gluecklicherweise immer sitzenbleiben. Der Bamboo-Train wird mit einem kleinen Motor angetrieben, welcher ein unerwartet hohes Tempo schaffte. Auf der Rueckfahrt sind dann noch ein paar Khmer eingestiegen. Neugierig wurden wir begutachtet.

Am Nachmittag haben wir uns ein Moped mit Halbautomatik ausgeliehen, was aber nach 2-minuetigem Crashkurs von Julian leicht zu erlernen war. Daraufhin sind wir zu dritt mit 2 Mopeds durch die Umgebung von Battambang gerauscht bis zum einem abgelegenen Tempel aus der Angkorperiode.


Hier beteiligt sich Anna am Nationalsport der Khmer: Dem Chillen in der Haengematte
Das Highlight dabei war ein unglaublich erfrischender, frisch gepresster Zuckerrohrsaft.
Bei der Besichtigung des Tempels haben uns ein paar Khmerkinder begleitet, welche sehr neugierig auf den Inhalt unserer Taschen waren. " Hello Barrang, one dollar?" ;)


Der Tag endete mit dem Verzehr einer eiskalten Dragonfruit. Der Geschmack aehnelte sehr stark einer Kiwi.

1 Kommentar:

david santos hat gesagt…

Guten Tag!
Ich liebe diesen blog.
Danke.