Sonntag, 19. Oktober 2008

Vang Vieng .... Two-Face

Mit einem local bus ging es nachmittags weiter nach Vang Vieng. Wir hatten mal wieder eine Menge Spass. Anna hat sich ihren Platz mit zwei anderen teilen duerfen und Christopher musste seine Beine auf einen Sack stellen, der wahrscheinlich einfach ein Reisekoffer war. Kein VIP-Bus kann das Entertainment eines oeffentlichen Busses in Laos bieten!!




Bei der Ankunft in Vang Vieng fiel uns als erstes die unglaubliche Kulisse auf. Vang Vieng ist umringt von sehr eindrucksvollen Bergen und Felsformationen.




Abends haben wir dann wieder im Restaurant unsere beiden Oesis getroffen, die ja bereits einen Tag frueher abgereist sind aus Vientiane. Beide berichteten uns von einem ominoesen "tubing". Was das ist haben wir dann am naechsten Tag erfahren.

Der naechste Tag begann aber zunaechst einmal mit der Erkundung der Hoehlen in der Umgebung. Wir mieteten uns Fahrraeder und machten uns auf den garnicht so leichten Weg. Die erste Hoehle, die wir ansteuerten, war nicht so bekannt und dementsprechend schwer zu erreichen. Unsere Fahrraeder waren dem Terrain alles andere als gewachsen. Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt und zwar seeehr lange...

Fuer diesen Weg muss ein Fahrzeug erst noch erfunden werden....
Unsere Muehen wurden wie immer belohnt. Dschungelfeeling pur!


Nach schweisstreibender Wanderung (spaeter sollte es noch schlimmer werden) kamen wir in der Hoehle an. Das erste was uns auffiel war, dass es in den Hoehlen einfach sau gefaehrlich ist und die zwei Taschenlampen, die man uns in die Hand drueckte schlichtweg ein Scherz waren :)
Unaufhaltsam wagten sich Lara Croft und Indiana Jones in die Hoehle des Loewen...
...und fanden BUDDHAAA :D
Nach grenzenloser Erleuchtung ging es zur naechsten Hoehle, die man zwar besser mit dem Fahrrad erreichen konnte, jedoch erstklassige Bergsteigererfahrung forderte...und gescheite Schuhe anstatt FlipFlops.

Perfekt ausgestattet wagten wir den in die Hoehle. Das rechte Bild ist im Prinzip eine Aufnahme aus der Vogelperspektive. Wir mussten mehr oder weniger senkrecht den Berg hochklettern um die Hoehle zu erreichen. Unnoetig zu erwaehnen, dass jeder Fehltritt das Leben kosten koennte...
Am Nachmittag stand das "tubing" auf dem Programm. Man nimmt einen Gummischlauch und laesst sich den Fluss runtertreiben. Dabei wird man waehrend der Strecke aus dem Fluss gezogen um in den zahlreichen Bars entlang des Flusses ein Bier zu trinken. Uns erwartete Ibiza, Ballermann und tuerkische Riviera in Laos.
Die Stimmung war ganz lustig, aber wir waren irgendwie beide auf sowas nicht eingestellt und hatten schlichtweg keine Partystadt erwartet. Es war ne ganz nette Sache, aber irgendwann haben die vollen Ami-Teenies mit ihren Happy-Shakes (Shakes mit Pilzen, die einen seeeehr gluecklich machen sollten...die werden dort wirklich in den Bars verkauft. Es gibt auch Happy-Pizza, Happy-Birthday Kekse usw....) auch ein wenig genervt.

Am naechsten Tag sollte es ueber Berg und Tal nach Luang Prabang gehen.

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